Das Wiener Riesenrad ist eines der beiden Wahrzeichen Wiens. Zu Recht, meinen wir. Wer die Atmosphäre einer langen, bewegten Geschichte in Verbindung mit einem Stück Wiener Gemütlichkeit bestaunen und erleben möchte, sollte eine Fahrt mit dem faszinierenden Stahlkonstrukt zum Fixpunkt seines Wien-Aufenthalts machen.
Es war anno 1897, als das Wiener Riesenrad, geplant von englischen Ingenieuren, seine erste Fahrt aufnahm. Warum 1897? Weil in diesem Jahr Kaiser Franz Joseph I sein 50-jähriges Thron-Jubiläum hatte. Das also mit der Errichtung eines der damals größten Riesenräder der Welt– mit gut 60 Metern Durchmesse und entsprechender Aussichtshöhe – gebührend gefeiert wurde.Mitzufahren kostete an diesem Tag viel mehr Geld, als ein durchschnittlicher Wiener Bürger je aufbringen hätte können. Da haben Sie als Wien-Besucher von heute also einen entscheidenden Vorteil – der jedes Jahr zehntausenden Besucher anzieht. Mit dem Kauf eines Online-Tickets sparen Sie sich dabei Wartezeiten an der Kassa.
Ein bisschen kreisrunde Weltgeschichte
Das Riesenrad wäre während des Ersten Weltkrieges aufgrund ungünstiger Umstände und Besitzverhältnisse beinahe abgerissen worden. Während des Zweiten Weltkrieges wurde es unter Denkmalschutz gestellt. Was ihm gegen die Bedrohungen kriegerischer Gewalt natürlich nicht viel half. So wurde es bei Bombenangriffen fast gänzlich zerstört und etwa ein Jahrzehnt danach in einer neuen Version mit weniger Waggons wieder aufgebaut.Mehr zur Geschichte des Riesenrades und des ganzen Wiener Praters können Sie im so genannten Panoramamuseum mit künstlerisch und technisch faszinierenden Installationen neben dem Riesenrad erfahren.
Warum Sie das Wiener Riesenrad lieben werden
Für manche ist das Wiener Riesenrad höchst romantisch. Vermutlich insbesondere für Brautpaare, die sich darin das Ja-Wort-geben. Denn im Wiener Riesenrad kann man auch heiraten. Oder ein Candle-Light-Dinner genießen. Auch ohne gleich den Bund fürs leben zu schließen.Goldrichtig ist hier auch, wer einfach für einige Momente der gewohnten Welt entrücken will. Am Zenit des Riesenrades, hoch über dem Wiener Prater, finden Sie bei einem wunderschönen Ausblick über die Stadt sanft schaukelnd eine besondere Art der Freiheit.